Die Berliner Charité hat eine Studie durchgeführt, die zu einem interessanten Ergebnis kommt: Demnach sind auch Laien in der Lage, Antigen-Schnelltests selbst durchzuführen. Der Unterschied zwischen Selbsttestung und von medizinischem Fachpersonal durchgeführten Tests habe sich in der Untersuchung als minimal und nicht signifikant erwiesen, heißt es in der Studie.
Die Studienteilnehmer wurden bei der Durchführung der Tests beobachtet, waren zuvor aber nicht angeleitet worden. Sie hatten lediglich schriftliche Anweisungen für den Selbstabstrich aus der Nase, die anschließende Durchführung und das Ablesen des Testergebnisses erhalten. Anschließend führte medizinisches Personal dieselbe Prozedur durch. Ergebnis: Bei der Selbsttestung wurden 33 der 40 PCR-Positiven detektiert, bei der professionellen Abstrichentnahme durch medizinisches Personal war es nur einer mehr, nämlich 34 der 40. Eine überragende Mehrheit (fast 81 Prozent) der Laien-Studienteilnehmer gab an, dass der Test relativ leicht durchzuführen gewesen sei.