Corona Schnelltests, sollen die begrenzt verfügbaren Ressourcen zur Eindämmung der Corona Pandemie durch eine schnelle, kostengünstige und ein dezentral einsetzbare Screeningverfahren ergänzen. Corona Schnelltests sind nicht dazu konzipiert z.B. den PCR Test zu ersetzen, sondern flankierend zu ergänzen/unterstützen.
Die Hinweise aus gewissen medizinischen Fachkreisen, dass ein Antikörper- und/oder Antigen-Schnelltest allein nicht ausreicht, um einen Verdachtsfall 100% auszuschließen, ist korrekt. Aber dies trifft auch auf jede andere analytische Methode zu, so auch für den PCR-Test, der als Detektionsmethode natürlich wichtig ist. Als alleinige Methode stößt der PCR-Test schnell an seine Kapazitäts- (Laborequipment, nur zentral einsetzbar) und ökonomischen Grenzen (Kosten), mit denen sich unser Gesundheitssystem weltweit, aufgrund der Entwicklung der stark steigenden Infektionszahlen, zunehmend intensiver konfrontiert sieht.
Die Proteine des Immunsystems, die an die Antigene der Fremdsubstanzen binden, werden als Immunglobuline (Ig) oder Antikörper bezeichnet. Sie werden zur Bekämpfung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Parasiten hergestellt. Die Hauptfunktion von Ig besteht darin, die Zerstörung fremder Erreger zu erleichtern. IgG und IgM sind zwei Klassen von Immunglobulinen. Das Hauptunterschied zwischen IgG und IgM ist das IgG stellt die späte Reaktion auf eine Krankheit dar, während IgM unmittelbar nach der Exposition mit einem bestimmten Antigen produziert wird. IgGs können im gesamten Körper gefunden werden, hauptsächlich in Körperflüssigkeiten, während IgMs in Blut und Lymphe gefunden werden. IgGs bilden eine langfristige Reaktion auf ein bestimmtes Antigen und sorgen für eine dauerhafte Immunität. IgMs zeigen jedoch eine kurzfristige Reaktion.
Die vorhandenen Ressourcen/Kapazitäten für molekularbiologischer Massentest werden u.E. in Zukunft nicht ausreichend sein. Es sind nicht ausreichend labordiagnostische Geräte verfügbar, Abstrichmaterial und ‑zubehör können knapp werden (siehe Historie Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken). Qualifiziertes Fachpersonal steht vielfach nicht ausreichend zur Verfügung, da z.B. selbst erkrankt. Labore sind vielfach überlastet.
Corona AntiGen- und AntiKörper-Schnelltests können kostengünstig, dezentral und von jedem medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden. Die Schnelltest-Sets sind in sich vollständig bestückt. Es wird also kein weiteres Laborequipment benötigt. Die Ergebnisse liegen i.d. Regel binnen 10–15 min nach der Testung vor.
Da es gegenwärtig ‑noch- keine spezifische Therapie und Impfung gibt, werden AntiKörper- und AntiGen-Schnelltests in erster Linie als Screening-Methode, zum Beantworten epidemiologischer Fragestellungen und für das Hygienemanagement eingesetzt und nicht etwa als Basis für Therapieentscheidungen. Damit kann hier, im Vergleich zum PCR-Tests, eine möglicherweise etwas geringere Spezifität, ohne weiteres akzeptiert werden. Zudem kann man auch asymptomatische Überträger erkennen, das heißt, Menschen, die andere Menschen anstecken können, selbst aber symptomfrei sind.
Auch für unsere tägliche Arbeit ist es sehr wichtig zu wissen, welcher Patient oder Mitarbeiter bereits asymptomatisch erkrankt ist. Dies ist bei COVID-19 von hoher Bedeutung, da asymptomatische Träger eine große Rolle bei der Weiterverbreitung des Virus spielen.
Auch die Frage nach einer bereits bestehenden Immunität nach möglicherweise durchgemachter Infektion ist von hoher Relevanz, nämlich dann, wenn entschieden werden muss, welche Mitarbeiter (z.B. Arzt, Pflegepersonal) aktuell infektiöse Covid-19-Patienten betreuen kann.
Der Nachweis von Antikörpern kann nach etwa 7–10 Tagen der Infektion geführt werden, weshalb der Corona Schnelltest auf die Kombination von IgG und IgM Nachweis setzt. Die zeitlichen Verläufe der Antikörperbildung sind auf dieser Homepage anschaulich dargestellt und geben Ihnen Informationen an die Hand, die Sie und Ihre Patienten unterstützen können.
Die Frage nach der Nachweisbarkeit von Antikörpern im zeitlichen Verlauf ist in Anbetracht der Inkubationszeit und einer etwa 7–10 Tagen dauernden Phase langsam zunehmender Symptome sekundär. Es ist davon auszugehen, dass ein wesentlicher Anteil von Patienten erst nach einigen Tagen vorstellig wird und dann bereits nachweisbares IgM besitzt.
Ein PCR Test würde i.d.R. auch erst nach eintretender Symptomatik erfolgen.
Wenn Sie ein positives Testergebnis haben, ist es wahrscheinlich, dass Sie COVID-19 hatten und möglicherweise eine Antikörperreaktion auf das Virus entwickelt haben. Es besteht eine kleine Chance, dass dieser Test ein positives Ergebnis geben kann, das falsch ist (ein falsch positives Ergebnis).
Ein negatives Testergebnis bedeutet, dass die Antikörper gegen das Virus, das COVID-19 verursacht, nicht in Ihrer Probe gefunden wurden. Es ist jedoch möglich, dass dieser Test bei einigen Personen mit COVID-19 ein falsches (falsch negatives) Ergebnis ergibt. Ein negatives Ergebnis kann auftreten, wenn Sie früh in Ihrer Krankheit getestet werden und Ihr Körper keine Zeit hatte, Antikörper gegen Infektionen zu produzieren. Dies bedeutet, dass Sie möglicherweise noch COVID-19 haben könnten, obwohl der Test negativ ist.
Der Covid-19-Antigentest ist ein immunochromatographischer Test und prüft auf Eiweißbausteine des Sars-Cov-2-Erregers.
Es handelt sich um ein Lateral-Flow- Assay:
Die Testkassette enthält ein Konjugat-Pad mit kolloidalem Gold und einen mit Antikörpern gegen das Sars-CoV-2-Antigen vorbeschichteten Membranstreifen auf der Testlinie.
Wird Sars-CoV-2-Antigen in der Probe detektiert, so erscheint eine schwarze Linie, denn es bildet sich ein Antikörper-Antigen-Antikörper-Goldkonjugat-Komplex.
Der auf dieser Seite vorgestellte Antigen-Schnelltest besitzt eine Sensitivität von 92% und eine Spezifität von 98%.
Der auf dieser Homepage dargestellte Antigen-Schnelltest schließt die sogenannte diagnostische Lücke zum Antikörper-Schnelltest.
Die diagnostische Lücke, auch: diagnostisches Fenster (engl. window period, diagnostic gap), bezeichnet in der Medizin den Zeitraum, der zwischen einer Infektion und dem Zeitpunkt verstreicht, ab dem die vorhergehende oder aktuelle Anwesenheit eines Pathogens in einem Organismus durch einen spezifischen Test sicher nachgewiesen werden kann.
Der Antigen-Schnelltest erfolgt durch einen Nasenraum-Abstrich und prüft auf Eiweißbausteine des Sars-CoV-2-Erregers; vereinfacht gesagt, binden die Antigene das im Nasen-Rachenraum vorhandene Virus und machen es so sichtbar und messbar. Das funktioniert genauso schnell wie ein Antikörper-Test: innerhalb von nur circa 15 Minuten liegt das Ergebnis mit einer zuverlässigen Genauigkeit vor (Sensitivität: 92 %, Spezifität: 98 %). Daher kann dieses Testverfahren auch bereits in der Startphase einer potenziellen Erkrankung und bei Verdachtsfällen eingesetzt werden, selbst dann, wenn womöglich noch gar keine erkennbaren Symptome angezeigt werden.
Die Sensitivität eines diagnostischen Testverfahrens gibt an, bei welchem Prozentsatz erkrankter Patienten die jeweilige Krankheit durch die Anwendung des Tests tatsächlich erkannt wird, d.h. ein positives Testresultat auftritt. Sie wird definiert als der Quotient aus richtig positiven Testergebnissen und der Summe aus richtig positiven und falsch negativen Testergebnissen.
Je höher die Sensitivität eines Tests ist, desto sicherer erfasst er die Erkrankung. Ein negatives Resultat bei einem Test von hoher Sensitivität kann die gesuchte Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Die Spezifität eines diagnostischen Testverfahrens gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass tatsächlich Gesunde, die nicht an der betreffenden Erkrankung leiden, im Test auch als gesund erkannt werden.
Sie wird definiert als der Quotient aus richtig negativen Testergebnissen und der Summe aus falsch positiven und richtig negativen Testergebnissen – also allen Testergebnissen, denen tatsächlich keine Erkrankung zugrunde lag.
Die Berechnung erfolgt nach (SPE = Spezifität):
- SPE = richtig als gesund Erkannte / alle Gesunden
Antigene sind fremde Eiweiße, gegen die das Immunsystem Antikörper bildet. Es handelt sich dabei nicht um ein Gen im herkömmlichen Sinne. Das Wort ‘Antigen’ leitet sich nämlich nicht von ‘Genetics’ ab, sondern vom englischen -
‘antibody generating’ (= Antikörper erzeugend).
Antigen-Schnelltests ermöglichen es, mehr, schneller und mit weniger Equipment zu testen. Daher ist dieses Verfahren insbesondere für medizinisches Fachpersonal geeignet, aber auch – und das ist die Neuerung – für Besucher, Angestellte und Patienten von Pflegeheimen und Krankenhäusern, aber auch von anderen medizinischen Einrichtungen. Die sogenannte „Dritte Verordnung zur Änderung der Verordnung zum Anspruch auf bestimmte Testungen für den Nachweis des Vorliegens einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV‑2“ ist am 15. Oktober 2020 in Kraft getreten. Nach eigenen Angaben beabsichtigt die Bundesregierung, monatlich neun Millionen Tests zu bestellen.
Unsere Antigen-Schnelltests eines renommierten südkoreanischen Herstellers prüfen auf Eiweißbausteine des Sars-CoV-2-Erregers. Diese können beim Getesteten bereits vor Einsetzen der Symptome mittels einer Nasenraumabstrich-Probe nachgewiesen werden. Der Vorteil: das zuverlässige Ergebnis liegt innerhalb von nur zehn Minuten vor. Es ermöglicht so zugleich eine schnelle Identifikation von Infizierten, und die Proben müssen nicht erst in ein Labor geschickt und dort untersucht werden. Die Antigen-Schnelltests schließen zugleich die diagnostische Lücke zu den ebenfalls von Weko Pharma angebotenen Antikörper-Schnelltests.
Sofern Sie Kontakt zu einer infizierten Person hatten, wenn sie im gleichen Haushalt wie die infizierte Person leben oder mit einem Infizierten einen mindestens 15-minütigen Kontakt hatten. Testen lassen können sich aber auch Personen, die über die Corona-Warn-App informiert wurden.
Bestimmte Einrichtungen wie Arztpraxen, Kitas, Schulen, Alten- und Pflegeheime oder Unternehmen haben ein berechtigtes Interesse daran, Besucher vor dem Betreten testen zu lassen – insbesondere, um ihre Bewohner, Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Daher sind viele dieser Einrichtungen auch bereit, die Kosten der Antigen-Schnelltests selbst zu tragen.
- Arztpraxen: hier soll das Personal getestet werden – unabhängig davon, ob es hier einen Corona-Fall gab oder nicht.
- Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime: hier sollen Patienten, Besucher und das Pflegepersonal getestet werden – ebenfalls unabhängig von möglichen aufgetretenen Infektionsfällen.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) führt eine Liste der Hersteller, deren Antigen-Schnelltests im Rahmen der Nationalen Teststrategie des Bundes erstattet werden. Der von Weko Pharma vertriebene Biocredit-Antigen-Schnelltest „One Step Rapid Test COVID-19 Ag“ ist hier unter der Nummer 070 gelistet.
Weko Pharma hat eigens einen Shop auf seiner Website eingerichtet und kommuniziert dort auch mit seinen Kunden über jegliche Neuerungen: https://www.weko-pharma.de/shop.
Die Lieferzeit der Antigen-Schnelltest beträgt aktuell ein bis zwei Werktage.